*** Nürnberg, 17.5.25 (Samstag), Desi, Brückenstraße 23: Fight Back Antifa-Festival. Infos: hier oder hier klicken!
*** Nürnberg, 21.6.25 (Samstag), Aufseßplatz: 11. Straßenfest "Gegen Rassismus und Diskriminierung – Für ein besseres Zusammenleben". Infos: hier klicken!
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*** Download der ver.di-Broschüre "Hier spricht die AfD / der neue Faschismus": hier klicken! Printausgabe bisher mehr als 27000 verkauft / verteilt!
*** Download der AJC-Broschüre "Die Umsturzpartei - Wie die AfD unsere Demokratie gefährdet": hier klicken! Lesenswert u.a. die Abschnitte "Politik gegen Arme" und "Spendensumpf, Milliardärsfreunde und Crash-Propheten"
*** Download des Arbeitspapiers vom August 2022 zur hiesigen Querdenkerbewegung ("Die Querdenkerbewegung in Nürnberg: Antipolitisch, irrational, rechtsoffen"): hier klicken! Allen RechercheurInnen sei an dieser Stelle herzlichst gedankt!
*** Wir freuen uns über Spenden für unsere laufenden Aktionen und bedanken uns bei den bisherigen SpenderInnen! Zum Spendenkonto: hier klicken!
Nürnberg, 22. März: 1000 auf der Straße gegen extrem rechte Demo / Danke an alle! (März 2025)
- ergänzt und aktualisiert -
Mobilisiert von unserem Bündnis und vielen anderen Initiativen, waren am heutigen Samstag in der Spitze etwa 1000 Menschen auf der Straße gegen rechts. Die Lärmkulisse am von uns organisierten Auftakt und Demoende war dank lautstarker Parolen, Trillerpfeifen und Musik aus den Lautsprechern beeindruckend und bei den Rechten gut zu hören. Das galt auch für die Redebeiträge (von Nazistopp und den Omas gegen rechts). Inhaltlich entlarvt wurde der nicht ungeschickte rechte Versuch der Rechten, durch Begriffsverdrehung und Selbstverharmlosung als ehrliche, besorgte Bürger durchzugehen. Dazu mehr weiter unter Update 1.
 
Nürnberg, 22.3.25: Kundgebung gegen rechten Aufmarsch (Fotos: Nürnberger Bündnis Nazistopp)
Nach unserer Auftaktkundgebung und dem Demostart der etwa 400 Rechten machten sich zahlreiche AntifaschistInnen auf den Weg, um jenen auch entlang der Route die Meinung zu geigen. Eine Blockade der rechten Route wurde seitens der Polizei rabiat aufgelöst, siehe Update 2.
Update 1:
Der rechte selbstbetitelte "Protestmarsch" war vermutlich nicht so erfolgreich, wie von den InitiatorInnen erwartet. So waren für die Parallelveranstaltung in München 5000 – 10000 TeilnehmerInnen angekündigt, dort kamen aber nur 550 (br.de, 22.3.25). Die Ankündigungszahlen für Nürnberg sind uns nicht bekannt. Beim Betrachten von Demovideos fiel auf, dass der rechte Aufzug von diversen Bemühungen geprägt war, vormalig "linke" Themen formal zu übernehmen, sie jedoch inhaltlich in eine passende Richtung zu drehen. Beispiel: Die Friedenspropaganda ähnelte der der derzeitigen russischen Regierung; von Abrüstung Deutschlands bzw. radikaler Bundeswehrkritik keine Rede. Ein Fronttransparent lautete tatsächlich "Nie mehr Faschismus". Passenderweise marschierte unmittelbar davor ein Mann mit "Heimat"-Shirt (neuer Name der NPD). Die Versuche, AntifaschistInnen als "Faschisten" zu beschimpfen und damit den Begriff "Faschismus" völlig auszuhöhlen und umzudrehen, kennen wir bereits von Pegida Nürnberg und auch die haben die Methode nicht erfunden. "Heimat"-Aktivisten, darunter deren Bayern-Chef Rainer Hatz, liefen hinter einem Transpi mit der Parole "Kontrolliert die Grenzen, nicht euer Volk!". Mehrere "Germania"-Shirts und eine "White-Power"-Geste belegen, dass nicht zu wenige "Altrechte" mitliefen. Auf AfD-Seite waren die üblichen Verdächtigen aus der Region, u.a. Stadtrat Krestel, zu sehen, aber auch eine größere Gruppe der AfD Würzburg präsentierte sich stolz im Internet. Weitere Fake-Inhalte transportierte ein Schild mit der Parole "Wir sind das Volk" (von der DDR-Bürgerrechtsbewegung geklaut, aber auch damals schon war diese Parole oft mit national-völkischen Untertönen aufgeladen). SpezialistInnen für Rechtsesoterisches (z.B. Deutschlandfahne mit Jerusalemkreuz, bitte selber googeln!) und christliche Fundis ("CDU/CSU Gottlose Lügner") wurden natürlich auch fündig.
Update 2:
Laut nordbayern.de (23.3.25) leugnete die Polizeiführung zunächst den Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray gegen AntifaschistInnen, musste dies aber nach ersten Presseberichten zugeben ("mehrere Dutzende Male über den Tag verteilt"). Uns erreichte ein Bericht aus den Reihen der zweiten angemeldeten Kundgebung (Nähe Weißer Turm), nachdem einer ihrer Mitstreiter, ein über 60jähriger Mann, ohne Vorwarnung durch einen USKler mit beiden Händen auf den Boden gestoßen wurde und zum Glück mit dem Kopf auf seinem Rucksack landete, dabei sei seine Fahne zerbrochen. Er sei sofort nach Hause gefahren und sei noch Stunden danach "geschockt" gewesen. Abschließend sei erwähnt, dass rechte türkische Nationalisten ("inkl. Fahne und Wolfsgruß") versuchten, kurdischstämmige TeilnehmerInnen der Spontandemo zu provozieren.
(22.3.25, ergänzt 23.3.25)
nordbayern.de ("Rechte Demonstration, Gegenproteste und Schweigemarsch in Nürnberg: Polizei zieht Bilanz", 23.3.25): hier klicken!, nordbayern.de ("Große Demonstrationen in Nürnberg: Bündnis Nazistopp protestiert gegen rechten Aufmarsch", 22.3.25): hier klicken!, br.de ("'Gemeinsam für Deutschland'-Demos: Wenig Zuspruch in Bayern", 22.3.25): hier klicken!, spiegel.de ("Gegendemonstranten stoppen Neonazi-Aufmarsch", 22.3.25): hier klicken!
Nürnberg, 22. März: Auf die Straße gegen rechte Demonstration! (März 2025)
- mehrfach ergänzt -
Am Samstag, den 22. März soll ein rechter "bundesweiter Protest" in mehreren Städten, darunter auch in Nürnberg, stattfinden. Der "Protestmarsch", dessen Nürnberger Ableger vom sattsam bekannten "Team Menschenrechte" aufgezogen wird, wirbt mit scheinbar neutralen Schlagworten wie "parteilos" oder "überparteilich" um Zulauf.
Wir halten dagegen und mobilisieren zu einer Gegenkundgebung am Auftaktort der Rechten, nämlich am Hallplatz ab 13.30 Uhr. Wir werden unsere Kundgebung bis zum Ende der rechten Demo weiterlaufen lassen! Auf die Straße! Seid laut!
Neben der "Überparteilichkeit" findet man auf den Ankündigungs-Memes diverse Parolen, die zur Zeit in der rechten Szene weit verbreitet sind wie zum Beispiel "flächendeckende Grenzkontrollen" (wie auch immer das gehen soll), keine westlichen Waffenlieferungen und sonstige Unterstützung der Ukraine (von Rußland ist keine Rede) oder "Wahrung der Meinungsfreiheit" (ein Klassiker aus der Querdenker-Szene, heißt u.E: Unsere "Meinung" soll zur Staatsdoktrin werden). Dazu völkisches Gedöns, wie gehabt ("Schutz der Bevölkerung" sowie "Schluss mit der Spaltung unserer Gesellschaft") - ein von den Rechten definierter Teil der Bevölkerung soll offensichtlich ausgegrenzt werden / politische Auseinandersetzung und Interessensgegensätze sind nicht erwünscht.
In Nürnberg organisiert das rechte "Team Menschenrechte" (TM) die Samstagsdemo. TM hat sich von der Querdenkerei zur rechten Sammlungsbewegung auf der Straße mit starker Affinität zur AfD "weiterentwickelt". Mobilisiert wird auch durch die "Heimat Bayern", also die ehemalige NPD. Eine Telegram-Gruppe namens "Patrioten in Nürnberg, Amberg (...)" schreibt in Bezug auf den Samstag: "Auf geht's, Kameraden!" Das sonstige Internet wirbt für diverse örtliche Ableger der Aktion am 22. März, unklar, was da zustande kommt. Auffällig: VeranstalterInnen werden meist nicht genannt, eine zentrale Homepage nennt keine presserechtlich Verantwortlichen und ein Teil der tiktok-Werbung für das rechte Event wirkt wie frisch aus dem KI-Generator. Einschätzung eines Beobachters auf X: "Beworben werden die Faschistenmärsche im Wesentlichen von AfD-Sympathisant*innen bei TikTok".
(Stand 20.3.25)
nn.de ("Protest: Freitag und Samstag wird in Nürnberg gegen Rassismus demonstriert", 20.3.25): hier klicken!
Region: Löcher in der vielbeschworenen "Brandmauer" gegen die AfD auch in unserer Region / Neue Untersuchung zum Thema (März 2025)
Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) veröffentlichte eine Studie, in der untersucht wurde, wie oft Parteien in kreisfreien Städten und Landkreisen mit der AfD im Untersuchungszeitraum von Mitte 2019 bis Mitte 2024 zusammenarbeiteten (Link zur Homepage des WZB: hier klicken!) Berücksichtigt wurden nur direkte Kooperationen mit der AfD, das heißt die Fälle, in denen andere Parteien Anträgen der AfD zugestimmt haben.
Die Studie unterscheidet verschiedene Formen der Kooperation mit der AfD (inhaltliche Kooperation, personelle Kooperation, organisatorische Kooperation). Von einer "starken Kooperation" wird gesprochen, sobald "mindestens zehn Prozent der anwesenden nicht-AfD Abgeordneten der AfD ihre Stimme geben".
Gesamtergebnis: "Nur" 81% der von der AfD eingebrachten Anträge wurden abgelehnt. Zwischen West und Ost gibt es insgesamt prozentual kaum Unterschiede, dennoch wird in ländlichen Räumen Ostdeutschlands besonders häufig mit der AfD gestimmt. Die Zahlen für Mittelfranken: Stadt Fürth 25% Kooperation bei 4 AfD-Anträgen, Stadt Ansbach 27,3% Kooperation bei 11 AfD-Anträgen. In den anderen untersuchten Regionen Mittelfrankens gab es keine Kooperation mit der AfD. In Oberfranken wurden eine relevante Anzahl von Kooperationen im Landkreis Bayreuth sowie im Landkreis Wunsiedel festgestellt.
(20.3.25)
Nürnberg, 17. März: Mindestens 400 gegen das rechte "Team Menschenrechte" / "White Power" und Forderung nach millionenfacher Abschiebung als rechte Demoparole (März 2025)
- ergänzt -
Wie nn.de (18.3.25) schrieb, protestierten am 17. März mindestens 400 AntifaschistInnen gegen den allwöchentlich stattfindenden Demozug des rechten "Team Menschenrechte".
Auf Videoaufnahmen der rechten Demo sind zwei Männer zu sehen, die den "White-Power"-Gruß zeigen. Der Hardcore-Block brüllte unter anderem die Parolen "Millionenfach abschieben" und "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen".
nn.de ("Demos in der Nürnberger Innenstadt: Polizei setzt Pfefferspray und Stöcke ein", 18.3.25): hier klicken!
Höchstadt: "Heil Hitler" und "rechtsextreme Parolen" (März 2025)
Laut nordbayern.de (16.3.25) rief ein 36-jähriger Mann mehrfach "Heil Hitler" und skandierte "rechtsextreme Parolen" vor der Fortuna Kulturfabrik in Höchstadt. Er wollte Zutritt zu einer Veranstaltung erhalten; Näheres ist nicht bekannt.
nordbayern.de ("Mehrfach 'Heil Hitler' bei Veranstaltung gegrölt: Polizei nimmt 36-Jährigen in Mittelfranken fest", 16.3.25): hier klicken!
Altdorf: Hakenkreuzschmierereien und antilinke Hetze (März 2025)
Laut nn.de (2.3.25) wurden bei Altdorf neun Verkehrsschilder und Werbebanner mit Hakenkreuzen und antilinker Hetze ("Fuck Antifa" und "Fuck Linke") beschmiert.
nn.de ("9 Schilder bei Altdorf mit Hakenkreuzen beschmiert", 2.3.25): hier klicken!
Würzburg / Gemünden: Haftstrafe für Querdenker wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Nötigung (Februar 2025)
Wie die Süddeutsche Zeitung (26.2.25, Printausgabe) schrieb, wurde ein 40-jähriger Mann vor dem Landgericht Würzburg zu einer Haftstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt, weil er im Januar 2021 dazu beigetragen hatte, einen ICE in Unterfranken zur Schnellbremsung zu zwingen. Eine mutmaßliche Komplizin wurde mangels Beweisen freigesprochen. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Der 40-Jährige und unbekannte Mittäter waren in der Querdenkerszene aktiv und spannten am 6. Januar 2021 an Holzlatten befestigte Plakate über die Bahnstrecke. Darauf zu lesen waren Parolen wie Diesmal Fake" oder "Achtung Gleisbruch 2km" (wir berichteten mehrfach).
Laut taz.de vom 25. April 2021 (hier klicken!) hatte sich der verurteilte 40-Jährige noch im Mai 2020 auf einer Demo als besorgter Familienvater präsentiert. Im März 2021 äußerte er sich JournalistInnen gegenüber in Reichsbürger-Manier. Über weitere deutlich rechtsgerichtete Äußerungen des Mannes informiert der verlinkte taz.de-Artikel.
Hintergrund: Am Tag der Attacke auf den ICE, am 6. Januar 2021, wurde in zahlreichen Querdenker-Foren für Autobahnblockaden mobilisiert, die kurzzeitig auch in der Region Nürnberg / Fürth stattfanden.
(26.2.25)
Nürnberg und Region: Ein kleiner Überblick über die rechten Wahlergebnisse der Bundestagswahlen 2025 (Februar 2025)
- ergänzt -
In der Bundesrepublik wählten 20,8% die extrem rechte AfD, in Bayern 19%. Während in Mittelfranken unterdurchschnittlich AfD gewählt wurde (17,7%), lag der entsprechende Prozentsatz in Oberfranken (21,8%) über den oben genannten Durchschnittswerten. AfD-Hochburg in Bayern ist weiterhin der Regierungsbezirk Niederbayern (25,8%).
In den einzelnen Wahlkreisen schwankten die mittelfränkischen AfD-Ergebnisse zwischen 12,1% (Nürnberg-Nord) und Ansbach (21,5%), in Oberfranken zwischen 19,3% (Bamberg) und 24,3% (Hof).
AfD-"Spitzenergebnisse" aus einzelnen Orten: Dentlein am Forst 36,8%, Diebach 30,0% (beide Lkr. Ansbach), Obertrubach 26,3%, Gößweinstein 25,9% (beide Lkr. Forchheim), Burgwindheim 31,2%, Lisberg 31,5% (beide Lkr. Bamberg).
Zu den Nürnberger Ergebnissen: Die AfD-Zugewinne bei den Männern waren, verglichen mit der Bundestagswahl 2021, wesentlich ausgeprägter als bei den Frauen. 16.6% (10,1% 2021) der Männer wählten in repräsentativen Wahlbezirken die AfD, aber nur 10,2% (7,0% 2021) der Frauen. Die AfD erzielte in 17 Wahlbezirken Ergebnisse über 20 %. Spitzenreiter: Langwasser Südwest (27,4 %), Langwasser Nordwest (28 %) sowie Beuthener Str./Altenfurt Nord/Langwasser Südost (28,3 %). Langwasser als Hochburg der extremen Rechten in Nürnberg: Keine neue Erkenntnis. Einstellige Ergebnisse erhielt die AfD in zehn Wahlbezirken, darunter Bielingplatz (8,6 %) und St. Johannis (8 %). Sonstige rechte Parteien wie etwa Bündnis Deutschland (0,1%) oder dieBasis (0,3%) blieben jeweils deutlich unter einem Prozent.
Quellen: "Nachtheft" des Amtes für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth zur Bundestagswahl 2025; https://www.bundestagswahl2025.bayern.de, https://datenwahlen.nuernberg.de/bt2025/nbg/index.html, Nürnberger Nachrichten Printausgabe 25.2.25
(24.2.25, ergänzt 25.2.25)
Nürnberg: 200 am Wahlabend gegen den Rechtsrutsch auf der Straße (Februar 2025)
Am Wahlabend waren auf Initiative des Nürnberger Bündnis Nazistopp in der Spitze 200 Menschen auf der Straße, um gegen den Rechtsrutsch zu protestieren. Anschließend wurde im Soft Spot gefeiert.
 
Nürnberg, 23.2.25: Kundgebung und Demo am Wahlabend (Fotos: Nürnberger Bündnis Nazistopp)
Unsere Demoreden:
Erste Rede
Zweite Rede
Dritte Rede
(23.2.25, ergänzt 25.2.25)
Nürnberg: Hitlergruß in der Südstadt (Februar 2025)
Laut nn.de (23.2.25) zeigte ein 37-Jähriger in der Nürnberger Südstadt den Hitlergruß. Er war maskiert aufgetreten.
nn.de ("37-Jähriger nach Hitlergruß festgenommen", 23.2.25): hier klicken!
Nürnberg, 23.Februar: "Rechtsrutsch und trotzdem da - Wahlparty der Antifa" / Demo ab Kornmarkt und anschließend Wahlparty des Nürnberger Bündnis Nazistopp im Soft Spot, Künstlerhaus (Februar 2025)
- mehrfach aktualisiert -
Die Wahl wird Scheiße? Ja! Wir lassen uns entmutigen? Nein!
Wir stehen zusammen, wir feiern zusammen, wir bauen eine bessere Welt! Kommt alle zur Kundgebung mit Demo zur Wahlparty des Nürnberger Bündnis Nazistopp im Soft Spot, Künstlerhaus (Königstraße 93, Nürnberg). Start ist am 23. September um 19 Uhr am Kornmarkt in Nürnberg!
Achtung: Die Wahlparty im Soft Spot endet spätestens um 24 Uhr! Und, vielleicht auch noch wichtig: In den Soft Spot passen "nur" maximal etwa 190 Leute. Bitte akzeptiert, wenn der Laden voll ist und niemand mehr eingelassen wird! Hier noch ein Tipp: Am Wahlabend kann man zum Beispiel auch die Desi besuchen ("Public Screaming", ab 18 Uhr)
Download unseres Wahlzettels für die Wahlparty: hier klicken!
Wir bedanken uns beim Musikverein für die Kooperation!
(Stand 23.2.25)
nn.de ("Nürnberger Bündnis Nazistopp organisiert Wahlparty und Demo", 19.2.25): hier klicken!
Fürth: Nationalistische Schmierereien vor mehreren Wahllokalen (Februar 2025)
Laut Presseberichten und uns zugegangenen Informationen (23.2.25) wurden vor mehreren Fürther Wahllokalen nationalistische Schmierereien gesichtet. Auf zwei uns vorliegenden Fotos sieht man die Parole "Dem deutschen Volk" und die Deutschlandfahne (schwarz-rot-gold). Im aktuellen Kontext ist dies als völkische Propagandaaktion zu betrachten: Die Leute sollen gefälligst "deutsch" wählen, also AfD oder was auch immer. So ganz traut man dem eigenen "Volk" offensichtlich doch nicht...
nn.de ("'Dem deutschen Volk'-Parolen wurden vor mehrere Fürther Wahllokale gesprüht", 23.2.25): hier klicken!
Nürnberg / München: Instrumentalisierung des Gedenkens an Anschlagsopfer durch AfD / "Unsere Show haben wir gehabt" (Februar 2025)
Wie nn.de (19.2.25) schrieb, instrumentalisierten AfD-Politiker das Gedenken an die jüngsten Münchner Anschlagsopfer. Genauer: Sie versuchten, das Gedenken zu instrumentalisieren. Die Familie der Opfer hatte im Vorfeld gefordert, Derartiges zu unterlassen. Am Gedenkort setzten das die Trauernden durch, die durch eine Menschenkette um die Stätte einigen AfD-Provokateuren, darunter der Nürnberger MdL Matthias Vogler, den Zugang verwehrten. Ein Video, so nn.de, habe die Diskussionen der Rechten erfasst und so dokumentiert, dass es der AfD-Gruppe hauptsächlich um Provokation ging. Es fielen Äußerungen wie "Unsere Show haben wir gehabt" oder "Richtig, das können wir gut verwerten".
(20.2.25)
Nordbayern, ab 8. Februar: Wieviele Menschen waren auf der Straße und demonstrierten gegen rechts? / Ein Kurzüberblick, natürlich nicht vollständig (Teil 2) (Februar 2025)
- Greding, 7.2.25: 220
- Gräfenberg, 7.2.25: 100
- Bamberg, 8.2.25: 2000
- Burgbernheim, 8.2.25: über 200
- Erlangen, 8.2.25: 250
- Forchheim, 8.2.25: 500
- Fürth, 8.2.25: mehr als 5000
- Hof, 8.2.25: 450
- Nürnberg, 8.2.25 (Protest gegen CSU-Parteitag): 120
- Nürnberg, 8.2.25 (Nazistopp): 600
- Nürnberg, 8.2.25 (Allianz): 25000
- Rothenburg ob der Tauber, 8.2.25: 120
- Neumarkt, 9.2.25: 500
- Nürnberg, 9.2.25: 300
- Roßtal, 9.2.25: 200
- Treuchtlingen, 9.2.25: 350
- Kulmbach, 10.2.25: 350
- Nürnberg, 10.2.25: 300
- Pegnitz, 10.2.25: 500
- Schwandorf, 12.2.25: 500
- Amberg, 14.2.25: 200
- Bamberg, 14.2.25: 3000
- Bayreuth, 14.2.25: 650
- Coburg, 14.2.25: 230
- Erlangen, 14.2.25: 300
- Forchheim, 14.2.25: 450
- Altdorf, 15.2.25: 200
- Coburg, 15.2.25: 1000
- Erlangen, 15.2.25: 350
- Nürnberg, 15.2.25 (CSD): 1000
- Nürnberg, 15.2.25 (gegen AfD-Infostand): 20
- Hilpoltstein, 16.2.25: 350
- Nürnberg, 16.2.25 (Palmplatz): 200
- Nürnberg, 17.3.25 (gegen TM): mindestens 350
- Zirndorf, 18.2.25: 250
- Nürnberg, 19.2.25: 1200
- Regensburg, 19.2.25: 200
- Weiden, 19.2.25: 700
- Gunzenhausen, 21.2.25: 350
- Aschaffenburg, 22.2.25: 1000
- Erlangen, 22.2.25: 600
- Fürth, 22.2.25: 100
- Lauf, 22.2.25: 150
Besonderheiten:
- Greding, 7.2.25: Durch verschiedene Manipulationen wurden offenbar GegendemonstrantInnen vom AfD-Veranstaltungsort "Hippodrom" und von der Zufahrtsstraße ferngehalten (wir haben separat berichtet). Zeitweise gab es eine kleine Sitzblockade auf dem Zufahrtsweg zur rechten Halle. Nach uns zugegangenen Berichten wurden AktivistInnen bei einer genehmigten Strassenkreide-Malaktion vor dem Hippodrom körperlich angegriffen.
- In Erlangen wurde am 8.2.25 - wie in Nürnberg - gegen einen AfD-Infostand protestiert.
- In Nürnberg wurde am 10. Februar gegen eine Demonstration des extrem rechten "Team Menschenrechte" protestiert.
- In Schwandorf wurde am 12. Februar gegen eine Wahlkampfveranstaltung der AfD demonstriert.
- In Nürnberg blockierten am 17. Februar GegendemonstrantInnen mehrfach die Route des rechten "Team Menschenrechte".
- In Zirndorf wurde am 18. Februar gegen eine AfD-Wahlkampfveranstaltung protestiert.
- In Erlangen wurde am 22. Februar u.a. gegen einen AfD-Infostand demonstriert.
- In Aschaffenburg protestierten am 22. Februar 1000 AntifaschistInnen gegen eine rechte Demo
(Quellen: Mitteilungen der Bündnisse, eigene Recherchen; nordbayern.de, nn.de 7.2.25; nordbayern.de, nn.de, infranken.de, fraenkischertag.de, br.de, Facebook SPD Bad Windsheim 8.2.25, mittelbayerische.de, nn.de 9.2.25, nn.de, kurier.de, fraenkischertag.de 10.2.25, Süddeutsche Zeitung, nn.de, infranken.de, kurier.de, onetz.de, np-coburg 14.2.25, nn.de, np-coburg 15.2.25, donaukurier.de 17.2.25, nn.de 18.2.25, mittelbayerische.de 19.2.25, onetz.de 20.2.25, primavera24.de, nn.de 22.2.25)
Schwabach: Hakenkreuze und "rechte Parolen" an Bushaltestelle / Nachtrag: Name eines extrem rechten Rap-Labels auf Kleidung eines Bundeswehrreservisten (Februar 2025)
Laut nn.de (17.2.25) wurde eine Bushaltestelle im Schwabacher Stadtteil Limbach mit Hakenkreuzen und "rechten Parolen" beschmiert.
Nachtrag: Wie nn.de (7.2.25) schrieb, fiel einem Reporter der Name eines extrem rechten Rap-Labels namens "NDS - Neuer Deutscher Standard" auf der Kleidung eines Bundeswehrreservisten auf, der an einer Ehrungsfeier seines Verbandes teilnahm. Die Produkte der Label-"KünstlerInnen" transportieren teilweise lupenreine Neonazi-Ideologie, wie z.B. in folgender Textzeile: "Damals wie heute, Europa erwache! Für Heimat und Volk griff der Opa zur Waffe". Besagter Reservist weiß laut Artikel angeblich von nichts (haha).
nn.de ("Hakenkreuz an Schwabacher Bushaltestelle entdeckt: Kriminalpolizei ermittelt", 17.2.25): hier klicken!
Landkreis Nürnberger Land / Schwaig: Durchsagen eines S-Bahn-Fahrers mit rechten Parolen / "... und erfreuen Sie sich am blauen Himmel" / "Deutschland braucht endlich wieder klare Regeln" (Februar 2025)
Laut nn.de (10.2.25) soll im Vorfeld der Nürnberger Anti-Rechts-Demos am vergangenen Samstag ein S-Bahn-Fahrer "Reisende als linksextrem diffamiert und Partei für die AfD ergriffen haben". Nach einem Problem mit den Türen und einer entsprechenden Durchsage habe der Lokführer geäußert: "Deutschland braucht endlich wieder klare Regeln". Bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof habe er gesagt: "(...) und erfreuen Sie sich am blauen Himmel" (blau ist die Parteifarbe der AfD). Und bei einem Stopp am Bahnhof Laufamholz habe er zu einer Person am Bahnsteig unter anderem gesagt: "Da habe ich wohl einen ganzen Zug voller Linksextremer" (der Zug war total überfüllt).
nn.de, leider Bezahlschranke ("Vor Demonstration in Nürnberg: AfD-Sprüche vom Lokführer in der S-Bahn?", 10.2.25): hier klicken!
Neustadt (Lkr. Coburg): Hitlergruß von Kokick aus (Februar 2025)
Laut np-coburg.de (12.2.25) wurde eine 28-Jährige in Neustadt (Lkr. Coburg) von einem Mokick aus beleidigt und anschließend mit dem Hitlergruß "gegrüßt".
np-coburg.de ("Hitlergruß und Beleidigung auf offener Straße", 12.2.25): hier klicken!
Fürth: Freie-Wähler-Stadträtin Heidi Lau wegen Volksverhetzung verurteilt (Februar 2025)
Laut verschiedenen Medienberichten (11.2.25) wurde die Fürther Stadträtin Heidi Lau (Freie Wähler) zu einer Geldstrafe von 110 Tagessätzen wegen Volksverhetzung verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Lau soll durch einen auf ihrem Facebook-Profil geteilten Post Muslime pauschal verunglimpft und zu aggressiver Feindschaft gegen diese aufgestachelt haben.
Wir berichteten im Mai 2020 unter anderem: "Wie nordbayern.de (13.5.20) schrieb, nimmt die Kritik an der Fürther FW-Stadträtin Heidi Lau wegen ihrer rechtspopulistischen Äußerungen zu. Selbst die CSU lehne nun jede Zusammenarbeit mit der 'nach rechts abdriftenden Freien-Wähler-Stadträtin Heidi Lau ab'. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Ammon kritisiert, dass sich Lau auf Facebook 'gezielt und pauschalisiert gegen islamische Mitbürgerinnen und Mitbürger' äußere".
nordbayern.de ("Freie-Wähler-Politikerin vor Gericht: Fürther Stadträtin wegen Volksverhetzung verurteilt", 11.2.25): hier klicken!, br.de ("Fürther Stadträtin wegen Volksverhetzung verurteilt", 11.2.25): hier klicken!
Burgthann: Hakenkreuz gesprüht (Februar 2025)
Laut n-land.de (10.2.25) wurden in Burgthann in letzter Zeit mehrere Hakenkreuze gesprüht, unter anderem auf das Garagentor eines Anwesens.
n-land.de ("Hakenkreuz-Graffiti in Burgthann: Kripo ermittelt", 10.2.25): hier klicken!
Nürnberg, 8. Februar: 600 protestierten energisch gegen die AfD! / Gewalttätiger AfD-Fan rief "Sieg Heil" und schlug am Rande unserer Kundgebung zu (Februar 2025)
- ergänzt -
Am 8. Februar protestierten auf dem Nürnberger Ludwigsplatz in der Spitze 600 Menschen recht energisch und lautstark gegen den dortigen Infostand der AfD. Unsere Aktion "Süßes statt Saures" kam recht gut an, so dass wir zahlreiche blaue Flyer in unserer Mülltonne entsorgen und die eifrigen LieferantInnen mit Süßigkeiten belohnen konnten. Unsere Popcornmaschine (Premiere!) war im Dauerbetrieb und hat zum Glück durchgehalten.
 
Nürnberg, 8.2.25: Am Ludwigsplatz gegen den AfD-Infostand / Wer bei uns AfD-Flyer ablieferte, wurde mit Süßem belohnt (Fotos: Nürnberger Bündnis Nazistopp)
Der AfD-Stand war zeitweise arg bedrängt und wurde von einer Polizeikette umringt. Zwei notorisch aggressive Provokateure vom extrem rechten "Team Menschenrechte" wurden durch die Polizei von unserem Pavillon entfernt. Nach Beendigung unserer Kundgebung kurz vor der Allianz-Veranstaltung auf dem Kornmarkt meldeten AntifaschistInnen eine Spontankundgebung gegenüber dem AfD-Stand an und sorgten noch länger für Gegenprotest.
Ergänzung: Laut nordbayern.de (9.2.25) rief ein 61-Jähriger am Rande unserer Anti-AfD-Kundgebung "Sieg Heil" und zeigte mit "Fickt euch"-Geste in Richtung DemonstrantInnen. Als ein Passant den 61-Jährigen festhielt, um ihn zur Polizei zu bringen, schlug der 29-Jährige Sohn des "Sieg Heil"-Rufers dem Passanten ins Gesicht. Letzterer musste im Krankenhaus ärztlich versorgt werden.
(8.2.25, ergänzt 9.2.25)
nordbayern.de ("'Nazis raus'-Ruf provozierte ihn: Mann in Nürnberg rief 'Sieg Heil' in Richtung Demo", 9.2.25): hier klicken!
Hirschaid: Hakenkreuz in Tür eines Autos geritzt (Februar 2025)
Wie infranken.de (6.2.25) schrieb, wurde im oberfränkischen Hirschaid in die Tür eines geparkten Autos ein Hakenkreuz geritzt.
infranken.de ("Vandalismus im Kreis Bamberg: Hakenkreuz in Auto geritzt - Polizei sucht Zeugen", 6.2.25): hier klicken!
Greding: Obrigkeitsstaatliche Verhinderung von Protest gegen die AfD in Sicht- und Hörweite? (Februar 2025)
Seltsame und bedenkliche Vorgänge im mittelfränkischen Greding, berichtet von donaukurier.de (6.2.25). Erstens: Der Vermieter des AfD-Dauerdomizils in Greding, des "Hippodrom", kaufte von der Stadt Greding ein Grundstück an der Industriestraße. Diese Straße führt zur Veranstaltungshalle und war in der Vergangenheit häufiger Ort von antifaschistischen Gegenveranstaltungen. Zweitens: Der "Hippodrom"-Vermieter stellte das erwähnte Grundstück der AfD zur Verfügung, die der Stadt Greding anlässlich des Wahlkampfauftritts von AfD-Chefin Weidel sogleich einen dort befindlichen Infostand anzeigte (den die Stadt genehmigte). Drittens: Der etwa 300 Meter (!) von der Halle entfernte Infostand diente nun Landratsamt und Polizei dazu, eine angezeigte Gegenkundgebung aus der kompletten Industriestraße zu verbannen, und das heißt, die AfD weitgehend vor dem AfD-Gegenprotest zu schützen.
Wer schon mal in Greding gegen die AfD demonstriert hat und die örtlichen Verhältnisse kennt, ahnt, worauf dieses behördliche Vorgehen hinauslaufen kann: Auf den Versuch, relevanten Gegenprotest zu verhindern. Die in Richtung Faschismus marschierende AfD hat ein ruhiges Hinterland. Arbeiten hier die staatlichen Behörden der AfD zu? Ungewollt oder sogar bewusst? Warum hat die Stadt Greding dem "Hippodrom"-Besitzer das Grundstück verkauft? Ohne Hintergedanken oder um den Gegenprotest fernzuhalten? Viele Fragen...
donaukurier.de ("'Wir sind die Brandmauer': Doch noch Mahnwache wegen Besuch von Alice Weidel in Greding angekündigt", 6.2.25): hier klicken!
Nürnberg, 8. Februar: 25000 bei Großkundgebung gegen rechts auf dem Kornmarkt (Februar 2025)

Nürnberg, 8.2.25: Allianz-Kundgebung auf dem Kornmarkt (Foto: Nürnberger Bündnis Nazistopp)
(8.2.25)
sueddeutsche.de ("'Eine Mehrheit steht auf dem Boden der Demokratie'", 9.2.25): hier klicken!
Nürnberg, 8. Februar: Protestaktion gegen einen AfD-Infostand / "Süßes statt Saures" (Januar / Februar 2025)
Am 8. Februar veranstaltet das Nürnberger Bündnis Nazistopp ab 14 Uhr eine Protestaktion gegen einen Infostand der AfD Nähe Ludwigsplatz.
Welche Süßigkeiten im Austausch gegen AfD-"Infomaterial" angeboten werden, verraten wir euch im Vorfeld nicht. Bitte selber austesten! Die von euch angelieferten Propagandazettel entsorgen wir jedenfalls fachgerecht vor Ort!
(Stand 4.2.25)
nordbayern.de ("Politisch aufgeladener Samstag: Merz und Söder in Nürnberg - zahlreiche Proteste angemeldet", 6.2.25): hier klicken!
Nordbayern, 29. Januar bis 5. Februar: Wieviele Menschen waren auf der Straße und demonstrierten gegen rechts? / Ein Kurzüberblick, natürlich nicht vollständig (Teil 1) (Januar / Februar 2025)
- Erlangen, 29.1.25: 200
- Fürth, 29.1.25: 200
- Aschaffenburg, 30.1.25: 150
- Bamberg, 30.1.25: 2000
- Bayreuth, 30.1.25: 250
- Kulmbach, 30.1.25: 2000
- Nürnberg, 30.1.25: 5000
- Fürth, 31.1.25: 1000
- Pödeldorf, 31.1.25: "Hunderte"
- Ansbach, 1.2.25: 2000
- Bayreuth, 1.2.25, Ehrenhof: 1000
- Erlangen, 1.2.25, Rathausplatz 400 und Hugenottenplatz: 600 (Antifa-Café Erlangen zählte zusammen 1300)
- Hersbruck, 1.2.25, Oberer Markt: 200
- Hersbruck, 1.2.25, Nürnberger Str.: etwa 150
- Kleingesee, 1.2.25: 200
- Markt Erlbach, 1.2.25: 300
- Dinkelsbühl, 2.2.25: 400
- Greding, 2.2.25: 150
- Nürnberg, 2.2.25 (GJ): 1000
- Nürnberg, 2.2.25 (Lichterkette): 1000
- Regensburg, 2.2.25: 20000
- Bischofsgrün, 3.2.25: 500
- Nürnberg, 3.2.25: (alle Demos zusammen) 1000
- Lenkersheim, 5.2.25: 75
Besonderheiten:
- In Bamberg wurde am 30. Januar das CSU-Büro zeitweise blockiert.
- In Pödeldorf wurde am 31. Januar gegen den AfD-Neujahrsstammtisch protestiert.
- In Erlangen wurde am 1. Februar zunächst gegen den Neujahrsempfang der CSU und den Auftritt von Jens Spahn demonstriert, später gegen einen AfD-Infostand
- In Hersbruck wurde am 1. Februar ab 15.30 Uhr gegen den Neujahrsempfang der CSU mit Gast Alexander Dobrint demonstriert. Gegendemo wurde von CSUlern als "Faschisten und Bekloppte" beschimpft
- In Ansbach pöbelte am 1. Februar ein Mann in Rockerkleidung hinter der Bühne, dass man "alle Teilnehmer früher oder später erwischen und abstechen würde". Ein Podiumsredner daraufhin: "Verpiss dich!".
- In Kleingesee (Kundgebung 1. Februar) gibt es wohl Pläne der AfD, das Gebäude ("Zum alten Deutschen") zu kaufen.
- In Bischofsgrün wurde am 3. Februar gegen einen Wahlkampfauftritt von AfD-Chef Chrupalla protestiert.
- In Nürnberg wurde am 3. Februar gegen das rechte "Team Menschenrechte" demonstriert (AAB, Omas, Linkspartei).
- In Lenkersheim fand am 5. Februar die AfD-Veranstaltung nicht im Gasthaus "Grüner Baum" statt, wie ursprünglich vorgesehen, sondern im Freien als "Gegendemonstration" (mit 35 Rechten) zur Gegendemonstration des Bündnisses gegen rechts im Landkreis Neustadt/Aisch - Bad Windsheim. Die Wirte haben das Gasthaus später als sonst geöffnet, so dass die AfD draußen blieb!
(Quellen: Mitteilungen der Bündnisse, eigene Recherchen; fraenkischertag.de, kurier.de 30.1.25, radio-bamberg.de, sueddeutsche.de, bayreuther-tagblatt.de, main-echo.de, fraenkischertag.de 31.1.25, nn.de, kurier.de, mainwelle.de, flz.de 1.2.25, mittelbayerische.de, br.de, nordbayern.de, nn.de 2.2.25, mainwelle.de 3.2.25)
Nürnberg / Wilhelmshaven: Immunität von AfD-MdB Martin Sichert aufgehoben (Februar 2025)
Wie nn.de (1.2.25) schrieb, hat der Bundestag die Immunität des AfD-MdB Martin Sichert aufgehoben, so dass die Justiz gegen ihn ermitteln kann. In einem kurzen Videoclip habe er eine 14-Jährige abgebildet, deren Eltern den Mann nun wegen der Verletzung von Persönlichkeitsrechten angezeigt haben. Laut Sichert gehörte das Mädchen einer "Migranten-Gang" (Sichert) an und habe ein "deutsches Mädchen" verprügelt. Sichert sehe sich als verfolgte Unschuld.
Martin Sichert war lange Zeit in der Region einschlägig aktiv und fungierte zeitweise als Landeschef der bayerischen AfD. Bei der kommenden Bundestagswahl bewirbt er sich im Wahlkreis Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund.
Danke und Kontakt
Wir danken allen Organisationen und Einzelpersonen, die das Nürnberger Bündnis Nazistopp unterstützen!
Kontakt per Email: nazistopp.nuernberg@yahoo.de
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