Nürnberger Bündnis Nazistopp
 
       
 
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Heroldsberg: Kärwaboum grölen "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus" (Oktober 2024)

Laut nordbayern.de (29.10.24) grölte "ein nicht kleiner Teil" der Heroldsberger Kärwaboum beim Einholen des Festbaums die rassistische Parole "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus", und zwar mit ausgestreckten Armen an einen Augenzeugen gewandt, den sie offensichtlich als "Ausländer" identifiziert hatten. Der Brauchtumsverein hat die Beteiligten wohl gefeuert.

nordbayern.de ("'Erschüttert': Heroldsberger Kärwaboum grölen rassistische Parolen - Bürgermeister stellt Anzeige", 29.10.24): hier klicken!

Erlangen: Aggressiver Rassist attackierte 26-Jährigen (Oktober 2024)

Wie nordbayern.de (23.10.24) schrieb, attackierte in Erlangen ein aggressiver Rassist einen 26-jährigen Mann. Der 42-jährige Täter beleidigte und filmte das Opfer. Die herbeigerufenen Polizeibeamten beleidigte er ebenfalls.

nordbayern.de ("Aggressiver Rassist filmt und beleidigt Mann in Erlangen - Staatsschutz ermittelt", 23.10.24): hier klicken!

Ammerndorf: Hitlergrüße und "Heil Hitler" im Bierzelt (Oktober 2024)
ergänzt -

Laut nn.de (21.10.24) haben in einem Bierzelt in Ammerndorf (Landkreis Fürth) mehrere Personen den Hitlergruß gezeigt und "rechtsradikale Parolen" gerufen, darunter "Heil Hitler". Interessant, dass im Online-Artikel kein einziges Mal die Bezeichnung Nazis vorkommt.

Ergänzung: In einem Polizeibericht (22.10.24) ist in diesem Zusammenhang von einer Gruppe von fünf bis sechs dunkel gekleideten jüngeren Männern die Rede.

nn.de ("Jusos zeigen sich entsetzt: Hitlergruß bei Ammerndorfer Bockbiernacht?", 21.10.24): hier klicken!

Nürnberg: Extrem Rechte planten Angriffe auf Linke und MigrantInnen in Nürnberg / Staatliche Reaktion wie zu erwarten: Verharmlosung und Tiefstapelei (September / Oktober 2024)
- ergänzt -

Laut br.de (20.9.24) plante der regionale Ableger der extrem rechten Gruppe "Jung&Stark" Angriffe auf Linke und MigrantInnen in Nürnberg. Es habe Ende August Gefährderansprachen der Polizei gegeben, deren Wirksamkeit jedoch zu bezweifeln ist. Ansonsten wird seitens der Polizei wie meist bei Rechten der Ball flach gehalten, feste Strukturen gebe es nicht.

Bundesweit habe die Gruppe Verbindungen zu den üblichen Verdächtigen von AfD bis "Heimat" (ex-NPD). Rechtspopulisten, Neurechte und Neonazis marschieren schon länger gemeinsam, keine Überraschung.

Ergänzung: Wie die Nürnberger Nachrichten (12.10.24, Printausgabe) berichteten, sei "Jung & Stark" vernetzt mit der "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD), mit der AfD-Fraktion im Bundestag sowie auch mit den Hardcore-Neonazis der Partei "Der III. Weg".

br.de ("Angriffe geplant: Gefährderansprachen bei jungen Rechtsextremen", 20.9.24): hier klicken!

Nürnberg: AfD-Aktivist und Stadtrat Klaus-Rudolf Krestel verlässt AfD-Fraktion / AfD verliert damit möglicherweise Fraktionsstatus im Stadtrat (September / Oktober 2024)
- aktualisiert -

Laut nn.de (26.9.24) hat der AfD-Aktivist Klaus-Rudolf Krestel die AfD-Fraktion im Nürnberger Stadtrat verlassen. In der Partei will er bleiben, das Stadtratsmandat behalten. Die Gründe für diesen Schritt sind bis jetzt nicht bekannt. Mit dem Austritt Krestels verliert die AfD im Stadtrat möglicherweise ihren Fraktionsstatus und damit vermutlich auch einige Privilegien. Im Online-Informationssystem der Stadt wird die Partei nun als "Stadtratsgruppe" geführt.

Stadtrat Krestel ist seit längerer Zeit als rechter Dauerprotestierer auf Nürnbergs Straßen unterwegs, insbesondere im Rahmen des rechten "Team "Menschenrechte", das oft gemeinsam mit Ex-Pegida-Leuten und Aktivisten von "Heimat" (Ex-NPD) unterwegs ist. Im Herbst letzten Jahres warb er für eine geschichtsrevisionistische Veranstaltung mit dem einschlägig bekannten Historiker Stefan Scheil bei der extrem rechten Burschenschaft Frankonia in Erlangen.

Wir berichteten damals: "Scheils Veranstaltung zum Thema 'Polens Großmachtfantasien im 21. Jahrhundert' sei laut Krestel 'ein wichtiger und alternativer Vortrag'. Weiter in Krestels Ankündigungstext: 'Obwohl in verschiedenen Geschichtsbüchern, die Polen als die Hyänen Europas bezeichnet werden, geht die deutsche Politik bis heute von einem friedfertigen Land aus, daß von Hitler-Deutschland grundlos überfallen wurde' (Fehler im Original)". So ein Geschichtsbild gefällt Neonazis natürlich gut!

(28.9.24, aktualisiert 1.10.24)