Nürnberger Bündnis Nazistopp
 
       
 
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Landkreis Ansbach und anderswo: Völkisch-rassistische "Artgemeinschaft" verboten (September 2023)
- ergänzt -

Nach der "Hammerskin Nation" jetzt die "Artgemeinschaft" (Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e. V.): Erneut wurde eine extrem rechte Organisation verboten. In Bayern wurden fünf Wohnungen von acht Mitgliedern durchsucht, Schwerpunkt war Mittelfranken. Der Vorstand der völkisch-rassistischen Gruppierung kommt laut Endstation Rechts Bayern (X, 27.9.23) aus Bayern. Vorsitzende war eine Sabrina Se. aus der Rhön, Schatzmeisterin Ute L. wohnt im Landkreis Ansbach.

Update: Im Landkreis Ansbach sind drei Objekte durchsucht worden: In Schillingsfürst, im Schillingsfürster Ortsteil Neuweiler sowie in Kloster Sulz. In Schillingsfürst lebte der Neonazi-Liedermacher Frank Rennicke, bevor er nach Unterhartmannsreuth (Oberfranken) zog.

(27.9.23)

endstation-rechts.de ("Völkisch-heidnische 'Artgemeinschaft' verboten", 27.9.23): hier klicken!, tagesschau.de ("Rechtsextreme 'Artgemeinschaft' verboten", 27.9.23): hier klicken!, nordbayern.de ("Razzia gegen Neonazis in Mittelfranken: Polizei setzt Verbot der völkischen 'Artgemeinschaft' durch", 27.9.23): hier klicken!

Nürnberg: Extrem rechte GegendemonstrantInnen bei Scholz-Kundgebung (September 2023)
- ergänzt -

Wie wir erfahren haben, protestierten am vergangenen Samstag extrem Rechte lautstark gegen den Wahlkampfauftritt von Bundeskanzler Scholz am Jakobsplatz. Unter den rechten QuerulantInnen waren unter anderem zwei Aktive von "Team Menschenrechte Nürnberg", ein treuer Besucher von Demos des Querdenker- und verschwörungsideologischen Spektrums sowie zwei Männer aus dem Umfeld von Pegida Nürnberg. Einer von Ihnen hatte im Juni 2018 das Fronttransparent einer Holocaustleugnerdemo mitgetragen. Ein AfD-Transparent war auch zu sehen.

Ein Highlight der rechten Demo auch ein Transparent mit der Aufschrift "Friedensnobelpreis für Wladimir Putin". Im Interview mit spiegel.de äußerte der Mann zu seinem Idol: "Er ist der größte Politiker des 21. Jahrhunderts".

(27.9.23, ergänzt 29.9.23)

Erlangen: "Heil Hitler" in der Innenstadt (September 2023)

Ein 41-jähriger rief laut nordbayern.de (27.9.23) in der Erlanger Innenstadt "Heil Hitler" und schlug mit einer Gardinenstange nach einem Jugendlichen, den er vorher rassistisch beleidigt hatte.

nordbayern.de ("Er rief 'Heil Hitler' und schlug nach Passanten: Polizisten überwältigen Mann in Erlangen", 27.9.23): hier klicken!

Nürnberg, 22. September: 500 gegen die AfD! Ihr wart super! Ihr wart laut! Danke an alle HelferInnen und GegendemonstrantInnen (September 2023)
- aktualisiert -

In der Spitze 500 Menschen protestierten am 22. September am Rande des Sebalder Platzes gegen eine Wahlkampfveranstaltung der extrem rechten AfD. Die extrem Rechten konnten trotz "prominenter" RednerInnenliste (unter anderem Spitzenkandidatin Katrin Ebner-Steiner) nur siebzig AnhängerInnen mobilisieren, ein veritabler Flop. Und ohne ein paar Fans aus den Reihen der verbliebenen DauerdemonstrantInnen der rechten QuerdenkerInnen des "Team Menschenrechte Nürnberg" wären es vermutlich noch weniger geworden.


Nürnberg, 22.9.23: Protest gegen die AfD am Rande des Sebalder Platzes (Fotos: Nürnberger Bündnis Nazistopp, Rüdiger Löster)

Unserem Bündnis gelang es dagegen trotz kurzer Mobilisierungszeit, eine respektable Gegenkundgebung auf die Beine zu stellen - auch dank Unterstützung diverser antifaschistischer und antirassistischer Initiativen. Unsere GastrednerInnen (Thomas Zeitler, Andrea Kuhn, eine Rednerin von der OA) wurden mit lautem Beifall belohnt. Andrea Kuhn, die Leiterin des Nürnberger Menschenrechtsfilmfestivals, attestierte der AfD den Einsatz für "neoliberalen Raubtierkapitalismus" und "autoritären Nationalradikalismus" (zitiert nach nn.de, 22.9.23)

Die Stimmgewalt der GegendemonstrantInnen richtete sich an diesem Abend, unterstützt durch Trillerpfeifen, Töpfe, Tröten usw., deutlich wahrnehmbar gegen die sichtlich angegriffenen Rechten von der AfD. Die Parole "Ganz Nürnberg hasst die AfD" wurde, so langjährige Bündnis-AktivistInnen, selten lauter gebrüllt. Ein Kompliment dafür!

Ein besonderes Highlight auf unserer Bühne: Eine Rapperin des jungen Duos "Die Arschlöcher:innen", die einen famosen Auftritt hinlegte. Danke auch dafür! Bedanken möchten wir uns auch für den Support der Sebalduskirche, deren großes Transparent mit den Slogans "Glaube statt Misstrauen", "Herz statt Hetze" und "Hoffnung statt Angst" in unmittelbarer Nähe des rechten Kundgebungsortes platziert worden war.

Ein aggressiver Störer aus den Reihen der AfD versuchte, GegendemonstrantInnen zu provozieren und musste schließlich von der Polizei aus der Kundgebung entfernt werden. Da wir das bei Protesten gegen AfD-Kundgebungen schon öfters erlebt haben (die Störer durchweg ältere Herren mit unfassbar arrogantem Auftreten), scheint es sich um eine geläufige Vorgehensweise in diesen Kreisen zu handeln. Pfui!

Zum Nazistopp-Beitrag über die gestrige Kundgebung auf Instagram: hier klicken!

(23.9.23)

Nürnberg: Hitlergruß am Hauptbahnhof (September 2023)

Laut nordbayerische.de (26.9.23) zündete ein 24-Jähriger in der Nähe des Nürnberger Hauptbahnhofs eine Deutschlandflagge an und zeigte mehrfach den Hitlergruß.

nordbayern.de ("Am Nürnberger Hauptbahnhof: Deutschlandfahne angezündet, Hitlergruß gezeigt", 26.9.23): hier klicken!

Nürnberg: Anklage gegen Security-Mann in Geflüchtetenunterkunft wegen sexueller Gewalt gegen drei Frauen (September 2023)

Wie nn.de (25.9.23) schrieb, wirft die Staatsanwalt einem ehemaligen Security-Mann der Geflüchtetenunterkunft am Schmausenbuck, einem 54-jährigen Familienvater, sexueller Gewalt gegen drei Frauen vor. Ermittlungen gegen einen weiteren ehemaligen "Sicherheits"-Mitarbeiter wegen sexueller Übergriffe laufen noch.

Zirndorf: Einem AfD-Landtagskandidaten soll der kleine Waffenschein entzogen werden (September 2023)

Laut nn.de (24.9.23) will das Landratsamt Fürth dem 25-jährigen AfD-Landtagskandidaten Bastian Treuheit den kleinen Waffenschein entziehen. Dem Mann fehle die "waffenrechtliche Zuverlässigkeit", weil er Mitglied der extrem rechten Jugendorganisation der AfD sei, der "Jungen Alternative".

Treuheit sitzt im Zirndorfer Stadtrat und im Kreistag und agitiert unter anderem gegen eine in der Stadt geplante Geflüchtetenunterkunft.

(24.9.23)

nordbayern.de ("Fränkischer AfD-Politiker soll Waffenschein abgeben - weil er Mitglied in der Jungen Alternative ist", 25.9.23): hier klicken!

Erlangen: AfD aus Gaststätte "Zum Angerwirt" geflogen / "Die AfD hat bei uns keinen Platz" (September 2023)
- ergänzt -

Laut nn.de (22.9.23) flog am 21. September die AfD aus einer Erlanger Gaststätte, nachdem der Inhaber der Immobilie, der Vorstand der seit 1919 bestehenden Baugenossenschaft des Verkehrspersonals, davon erfahren hatte. Die Versammlung, auf der unter anderem der extrem rechte AfD-EU-Abgeordnete Maximilian Krah sprechen sollte, hatte bereits begonnen, eine kleine antifaschistische Gegendemonstration hatte sich vor der Tür gebildet. Plötzlich tauchte der von Mietern und Genossenschaftsmitliedern alarmierte Vorstandsvorsitzende der Baugenossenschaft auf und beendete das rechte Spektakel, das offensichtlich klandestin vorbereitet worden war. "Die AfD hat bei uns keinen Platz", so der couragierte Mann. Der laut Artikel "uneinsichtige" Wirt muss wohl mit Konsequenzen rechnen.

Wie nn.de schrieb, hatten sich an jenem Tag "regionale Vertreter rund um den Landtags-Direktkandidaten für den Stimmkreis Erlangen-Stadt, Joachim Schadel, oder auch Bezirkstagskandidatin Beatrice Bieger" im "Angerwirt" versammelt. Weiter sollen Aktivisten der Identitären Bewegung, der Burschenschaft Frankonia sowie der JA, der radikalen AfD-Jugendorganisation, anwesend gewesen sein.

Update: nn.de (29.9.23) berichtete, dass der oben erwähnte Vorstand der Baugenossenschaft mittlerweile bedroht und beleidigt worden sei.

(23.9.23, ergänzt 29.9.23)

nordbayern.de ("Geheimes Treffen geplatzt: Erlanger setzt AfD während Veranstaltung vor die Tür", 24.9.23): hier klicken!

Nürnberg, 22. September: Auf die Straße gegen die AfD! (September 2023)
- aktualisiert -

Am 22. September wird auf dem Sebalder Platz in Nürnberg eine AfD-Kundgebung stattfinden. Nun also offiziell die Partei und nicht die Tarn-Abteilung. Auf der Bühne stehen sollen Katrin Ebner-Steiner, Martin Böhm, Elena Roon und Roland Hübscher. Hübscher und Roon kandidieren für den Landtag, die beiden anderen sind bereits drin und sind führende bayerische AfD-Funktionäre.

Wir organisieren eine Gegenveranstaltung ab 18.45 Uhr unter dem Motto "Herz statt Hetze - Gegen die AfD!". Auf die Straße! Seid laut! Bringt Töpfe, Kuhglocken und Trillerpfeifen mit!



Auf unserer Gegenkundgebung sprechen unter anderem:
* Andrea Kuhn, Leiterin des International Human Rights / Menschenrechtsfilmfestivals
* Birgit Mair, Ausstellungskuratorin und Rechtsextremismus-Expertin


Kommt alle und seid laut!!!
Gegen rassistische Hetze! Gegen den Rechtsruck in unserem Land! Herz statt Hetze!


Wir bedanken uns bereits jetzt für die solidarische Unterstützung aus verschiedenen antifaschistischen Initiativen!

Der Link zur Veranstaltung auf Instagram: hier klicken! Bitte teilen!

Der Link zur Veranstaltung auf Facebook: hier klicken! Bitte teilen!

Update: Die "Heimat" (neuer Parteiname der NPD) mobilisiert für die AfD-Veranstaltung in Nürnberg, und zwar sowohl über den fränkischen als auch über den gesamtbayerischen Account ihres Telegram-Portals. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Thomas Zeitler, Pfarrer an der Egidienkirche, spricht auf unserer Kundgebung (als Privatperson).

(Stand 22.9.23)

Roßtal, Neumarkt und anderswo: Razzien gegen militante Neonazi-Gruppierung / "Hammerskin Nation" in Deutschland verboten (September 2023)
- aktualisiert -

Laut verschiedenen Medienberichten (19.9.23) wurden die international agierende Neonazigruppierung "Hammerskin Nation", ihre Unterstützergruppe "Crew 38" sowie verschiedene regionale Ableger in Deutschland verboten. Razzien fanden auch in Bayern statt, nämlich in Roßtal (Landkreis Fürth), Haßfurt (Landkreis Haßberge) sowie Roden (Landkreis Main-Spessart). Bayern gilt als eine Hochburg der Hammerskins.

Wie nordbayern.de (19.9.23) schrieb, war ein Hammerskin-Mitglied eine Zeitlang in Nürnberg beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) beschäftigt. Weitere Infos sind in den verlinkten Artikeln zu finden. Wir begrüßen das Verbot, teilen jedoch die Einschätzung vieler antifaschistisch Aktiver, dass es viele Jahre zu spät kommt.

Update: Laut mittelbayerische.de (20.9.23, Paywall) hat ein Mitglied des "Chapter Franken" der Hammerskins von Neumarkt aus agiert. Der Mann sei zuvor bei der neonazistischen "Kameradschaft Altmühltal" aktiv gewesen und habe sich danach innerhalb des elitären Zirkels der nun verbotenen Gruppierung hochgearbeitet. Er war in der Fanszene des 1. FC Nürnberg unterwegs, agierte aber auch überregional.

br.de ("Neonazi-Gruppe 'Hammerskins' verboten - drei Razzien in Bayern", 19.9.23): hier klicken!, nordbayern.de ("Durchsuchungen auch im Landkreis Fürth: Faeser verbietet Neonazi-Verein 'Hammerskins Deutschland'", 19.9.23): hier klicken!

Bayreuth: Antisemitische Hetzparolen an zwei Schulgebäuden / Täter gefasst (Juli / September 2023)
- aktualisiert -

Wie u.a. sueddeutsche.de (28.7.23) berichtete, fanden sich an zwei Bayreuther Schulgebäuden antisemitische Schmierereien. Eine Parole lautete "Hier liegt ein Jude und wir scheissen auf ihn", eine andere "Juden raus".

nordbayern.de schrieb nun (19.9.23), dass zwei junge Männer "aus dem Bereich Bayreuth" als mutmaßliche Täter ermitelt wurden.

nordbayern.de ("Volksverhetzende Schmierereien an Bayreuther Schulen: Zwei Täter gefasst", 19.9.23): hier klicken!, sueddeutsche.de ("Antisemitische Schmierereien in Schulen", 28.7.23): hier klicken!

Ansbach: Querdenker und "Heimat" (ehem. NPD) gegen "Fridays for Future" (September 2023)
- aktualisiert -

In Ansbach demonstrierten wie schon oft Querdenker gemeinsam mit Aktivisten und Funktionären der "Heimat" (ehem. NPD). Mit dabei auch ein Aktivist von "Team Menschenrechte Nürnberg". Worum ging's? Anlass war wohl eine Demo von "Fridays for Future" an diesem Tag, agitiert wurde ziemlich platt gegen die Grünen und die "Antifa".

Update: Das Querdenker- und Rechtsradikalenhäufchen war mit 18 Personen ziemlich klein, während laut flz.de (17.9.23) etwa 110 Menschen unter anderem gegen den "fossilen Kapitalismus" demonstrierten.

(17.9.23, ergänzt 18.9.23)

Nürnberg: AfD-Vorstandsmitglied gegen KZ-Gedenkstätten / "Jedes Deutsche Gehirn wurde schon 100 mal gewaschen mit der NS Zeit" (September 2023)

Wie uns mitgeteilt wurde, äußerte sich Alexander von Alten Blaskowitz, Vorstandsmitglied des AfD-Kreisverbandes Nürnberg, folgendermaßen in einem Internet-Chat: "Wer braucht noch die Gedenkstätten. Jedes Deutsche Gehirn wurde schon 100 mal gewaschen mit der NS Zeit" (Fehler im Original).

Welcher Chat? Ein Chat der rechtsoffenen Querdenkergruppierung "Team Menschenrechte".

(17.9.23)

Erlangen: Rassistische und gewaltaffine Äußerungen eines AfD-Landtagskandidaten aufgetaucht / "Mit 150 Negern werden zwei Polizeibeamte zur Not auch mit einem schönen MG42 fertig" (September 2023)

Dr. Joachim Schadel tritt als Direktkandidat für die extrem rechte AfD im Stimmkreis Erlangen-Stadt an. Vor einigen Jahren verfasste und versendete der Mann Emails mit rassistischen und gewaltverherrlichen Inhalten. Ein Beispiel laut nordbayern.de (13.9.23): "Mit 150 Negern werden zwei Polizeibeamte zur Not auch mit einem schönen MG42 fertig". Zudem habe er von "wesensfremden Wesen wie Musel und Neger" gesprochen. Angeblich schämt sich der Mann nun für seine damals, vor etwa fünf Jahren verfassten Zeilen. Na ja.

nordbayern.de ("Geister der Vergangenheit: Erlanger AfD-Kandidat schrieb vor fünf Jahren rassistische E-Mail", 13.9.23): hier klicken!

Nürnberg: AfD-Bezirkstagskandidatin will "mehr Privatschulen für Stadtkinder" / "Das Geld ist nicht das Problem" / AfD ist "nicht für Hartz IV-Empfänger im Frankenland" (September 2023)

Die AfD-Bezirkstagskandidatin Ekaterina Gutner plädiert auf ihrem Facebook-Account für "mehr Privatschulen für Stadtkinder". Die Begründung muss hier nicht groß ausgeführt werden, weil von einer Kandidatin dieser extrem rechten Partei zu erwarten: Zu viele "Kinder mit Migrationshintergrund" an öffentlichen Schulen. Zudem müssten "deutsche Kinder" heute sogar "Selbstverteiligungskurse belegen, um den Schulalltag einigermaßen ertragen zu können". Dazu würden die Kinder in der Schule auch noch "vom Staat beobachtet" werden. Entlarvend neben diesen parteitypischen rassistischen und verschwörungsideologischen Tiraden auch die Aussage: "Das Geld ist nicht das Problem". Wie so oft wird klar, dass die AfD keine "kleinen Leute" vertritt, sondern relativ oder absolut Wohlhabende, denen die Verhältnisse hierzulande nicht passen.

Ein Diskutant antwortet Frau Gutner passend: "Privatschulen also. Wo man die Kinder politisch indoktrinieren kann. Und wo man ausländische Kinder ausschließen kann. Geht es darum?" Und eine andere: "Ah, Bildung also nur für Reiche. Stimmt, so steht es ja auch im Programm." Frau Gutner daraufhin: "Und Sie wollen Gleichmacherei wie bei Sozis? Alles klar, keine weiteren Fragen. Auf unserem Plakat steht ‚Für Mittelstand (!) im Frankenland‘. Nicht für Hartz IV-Empfänger im Frankenland" (Fehler im Original). Alles klar?

(10.9.23)

Nürnberg: AfD-Tarnveranstaltung am 24. September wurde drei Tage nach der Anmeldung unserer Gegenkundgebung abgesagt! Wir bleiben dennoch wachsam! (September 2023)

Die AfD-Tarnveranstaltung am 24. September auf dem Sebalder Platz wurde drei Tage nach der Anmeldung unserer Gegenkundgebung abgesagt! Die genauen Gründe sind uns nicht bekannt. Wir betrachten die Absage dennoch als Erfolg und haben die Anmeldung unserer Gegenkundgebung zurückgezogen!

Wir bleiben wachsam und werden in den nächsten Wochen ein Auge darauf haben, ob in Nürnberg im Vorfeld der bayerischen Landtagswahlen andere extrem rechte Straßenveranstaltungen dieser Art lanciert werden. Wer auf dem Laufenden bleiben will: Für den Eintrag in unseren Newsletter genügt eine Email an nazistopp.nuernberg@yahoo.de (Stichwort "Newsletter").



(Stand 8.9.23)

Nürnberg, 24. September: Auf die Straße gegen die AfD! (September 2023)

Am 24. September wird auf dem Sebalder Platz in Nürnberg eine AfD-nahe Kundgebung stattfinden. Auf der Bühne stehen sollen Elena Roon, Johannes Meier, Klaus-Rudolf Krestel und Bastian Treuheit, allesamt MandatsträgerInnen der extrem rechten Partei. Offensichtlich hat man im Vorfeld beschlossen, ohne Nennung des Parteinamens aufzutreten, warum auch immer. Als Veranstalter dieser AfD-Tarn-Kundgebung unter dem Motto "Nürnberger Friedensfest" fungiert ein gewisser Harald Pfizenmaier, der laut verschiedenen Medienberichten im letzten Jahr wohl zumindest versucht hat, auf einer AfD-KandidatInnenliste für die bayerischen Wahlen im Oktober zu landen.

Das Nürnberger Bündnis Nazistopp ruft jedenfalls zum Gegenprotest auf und hat bereits eine Gegenveranstaltung ab 12 Uhr unter dem Motto "Von wegen 'Friedensfest' - gegen den getarnten AfD-Aufmarsch" angezeigt. Auf die Straße! Seid laut! Bringt Töpfe, Kuhglocken und Trillerpfeifen mit!



Der Link zur Veranstaltung auf Instagram: hier klicken! Bitte teilen!

(Stand 5.9.23)